Sepiatec SFC-Systeme

Auf dem kompletten Sepiatec SFC-Gerät wird die eigens von SFC-Experten entwickelte Software ausgeführt. Eine klare Menüstruktur ermöglicht einfache und intuitive Abläufe mit dedizierten Funktionen wie Stapelinjektion, Peakdetektion und spontaner Bearbeitung zur Änderung von Parametern während eines Laufs. Alle Eingabeoptionen befinden sich auf nur wenigen Bildschirmmenüs. Daten werden über den 15.6”-Touchscreen eingegeben, der bei allen Sepiatec SFC-Systemen ergonomisch an der oberen Vorderseite platziert ist.

Die Stapelinjektion wird bei grossen Probenmengen verwendet und erfordert einen isokratischen Gradientenmodus. Diese Technik ermöglicht die aufeinander folgende Einspritzung zusätzlicher Proben und nutzt die Wartezeit bis zur Spitzeneluierung aus. Die Sepiatec-Steuersoftware für präparative SFC schlägt automatisch eine Stapelzeit vor, was die Einrichtung der Stapelinjektionsmethode enorm vereinfacht.

Durch die einfache Einrichtung ist das Gerät sofort verständlich. Zeitaufwändige Schulungssitzungen sind daher nicht nötig. Es wurde an alles gedacht, auch an ein standardmässig vorhandenes Anschlussstück für ein Abluftsystem. Ausserdem können alle Sepiatec SFC-Systeme auf dem Labortisch sowie im Abzug betrieben werden.

Alle Sepiatec SFC-Geräte brauchen unabhängig vom Ausmass der Aufreinigung nur eine minimale Stellfläche im Labor. Die Systemsteuerung und der Fraktionssammler sind in das Gerät integriert, sodass dieser Platz nicht zusätzlich eingeplant werden muss. Damit wird wertvoller Platz im Labor, innerhalb wie ausserhalb des Abzugs, eingespart und kann für andere Ausrüstung genutzt werden.

Zwar sind Sepiatec SFC-Systeme die kleinsten auf dem Markt, doch steckt alles in ihnen, was für eine superkritische Flüssigkeitschromatographie ohne Kompromisse erforderlich ist.

Auffällig am Design des Sepiatec SFC-Geräts ist sein modularer Aufbau, der durch schnelle Erreichbarkeit aller Teile von der Vorderseite äusserst wartungsfreundlich ist. Der Austausch von Ersatzteilen oder verschlissenen Teilen geht schnell und ist leicht, denn das Gerät muss weder bewegt noch gedreht werden.

Sepiatec SFC-Systeme decken alle Anforderungen ab, die an die Trennung gestellt werden, und können Probenvolumen von Milligramm bis in den Grammbereich verarbeiten. Pumpen mit unterschiedlichen Durchflussratenbereichen ermöglichen präparative HPLC-Säulen verschiedener Grössen, mit Innendurchmessern von 4 – 16 mm, 15 – 30 mm und 30 – 50 mm sowie Längen von 150 – 800 mm. Je nach Modell können bis zu 10 Säulen gleichzeitig im Säulenofen platziert und bei Bedarf zum Screening verbunden werden.

Die Überwachung der Trennung von Komponenten einer Mischung ist entscheidend für eine erfolgreiche Aufreinigung, denn sie sichert das korrekte Auffangen der Zielverbindung. Alle Sepiatec SFC-Systeme sind mit einem UV-Detektor ausgestattet, aber auch ein ELSD (Verdampfungs-Lichtstreudetektor) und Massenspektrometer (MS) können angeschlossen werden. Die Probeneinspritzung in das Sepiatec SFC-Gerät kann auf zwei Arten erfolgen: als Mehrfach- und Stapelinjektion. Stapelinjektionen sind nützlich, wenn grosse Probenmengen unter isokratischen Lösungsmittelbedingungen eingespritzt werden. Mehrfacheinspritzungen werden dagegen nacheinander vorgenommen.

Bei Sepiatec SFC-Systemen werden Fraktionen in nicht druckbeaufschlagtem Zustand aufgefangen. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern vereinfacht auch die Handhabung. Es gibt keine Grenzen bei der Grösse der Fraktionsvolumina. Diese Option erweist sich als äusserst praktisch, wenn mit Stapelinjektionen gearbeitet wird.